Erwachsene zieren sich häufig, sich auf eine Schaukel zu setzen. Doch sobald sie schaukeln, lachen sie - erzählen von ihrer Kindheit und freuen sich. Irgendwie ist Schaukeln Slow Food für die Seele. Es entschleunigt während man beschleunigt. Wo blinder Fortschrittsglaube und Hochtechnisierung der globalisierten Welt erschöpfen, scheinen vertraute Gefühle aus Kindertagen - wie das Schaukeln - fast schon heilende Wirkung zu haben.
Hinzu kommt: Das Gleichgewichtszentrum im Ohr wird durch die gleichmäßige, sanfte Bewegung stimuliert. Das hat Auswirkungen auf den ganzen Körper. In einer Schaukel werden schon durch leichte Gewichtsverlagerungen immer wieder unterschiedliche Muskeln angesprochen und die Wirbelsäule behält ihre natürliche Krümmung. Gleichzeitig bleibt der Oberkörper aufgerichtet und das Atmen fällt deutlich leichter. Das wiederum verbessert die Sauerstoffversorgung und die Blutzirkulation im Körper – Konzentration und Lernfähigkeit steigen an.
Schaukeln wirkt sich ebenfalls auf unser Gehirn aus: Endorphine werden ausgeschüttet, die nicht nur glücklich machen, sondern auch das Schmerzempfinden verringern. Der Puls verlangsamt sich, der Stress fällt von uns ab und es fällt leichter, zur Ruhe zu kommen – kein Wunder, dass Kinder im Wiegen besser einschlafen und Erwachsene beispielsweise in einer Hängematte oder einer Schaukel schnell wieder neue Kraft schöpfen.
Wenn dann noch die besondere Qualität und Geschichte eines Produktes erkennbar werden, dann wird es zu einem intensiven Erlebnis, das einen immer wieder freut. Man muss es nicht erklären. Es fühlt sich einfach nur gut an.